Erosionsversuch 1

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Ziel dieses Versuches war zunächst zusehen, ob ich mit einfachen Mitteln Erosion, also die zerstörende Wirkung von fließendem Wasser, nachbauen kann.

Dazu nahm ich eine Plastikschale, in der ich einen Wall aus Erde baute. Rechts vom Wall leitete ich Wasser. Das Weiterfließen des Wassers wurde von der unteren Wand der Plastikschale verhindert. Um ein Gefälle zu simulieren legte ich unter die Schale mehrere Steine. Der Erdwall wurde zwar aufgeweicht, hielt aber Stand, sodass der Wasserspiegel in der Schale stieg.

Notizen zum Versuch

Die sich beim Aufbau zufällig ergebenen Inseln gingen immer weiter unter, bis sie bei 1:00 Minuten unter dem Wasserspiegel waren. Kurz später, bei 1:12 Minuten bricht der Wall. Nun fallen kleine Erdbrocken hinab und werden mit dem Wasser nach unten geschwemmt. Als bei 1:39/1.40 Minuten ein größerer Brocken abbricht, findet der Bach ein neues Bett. Zuvor hatten zwei Ströme diesen Brocken umspült. Bei 1:54 Minuten bricht ein weitere großer Brocken weg.

Video zum Versuch (die ursprüngliche Aufnahme wurde sehr verlangsamt; die Wasser- und Vogelgeräusche wurden hinzugefügt = Aufnahmen an der Sülz)

Fazit: Mit weiteren Überlegungen und besserer Versuchsanordnung könnte ich mir vorstellen, dass sich durchaus sinnvoll Versuche ergeben könnten.

Landschaft bei Versuchsbeginn.
Landschaft bei Versuchsende.
Landschaft bei Versuchsbeginn. Rechts von der roten Markierung geht unter. Unterhalb der roten Markierung wird vom Wasser weggespült.
Skizzen aus dem Ablauf des Versuchs. Obere Reihe: Start. Mittlere Reihe: Die Inseln verschwinden. Untere Reihe: Das Wasser dringt in den Erdwall ein und stürzt hinab.

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