
Durch den Fahrtwind bekomme ich nicht immer mit, ob sich von hinten ein Auto, ein Motorrad oder ein anderes Fahrrad nähert. Ich hatte auch schon die Situation, dass langsam hinter mir ein Auto fuhr und sich die autofahrende Person auf der schmalen Straße nicht traute mich zu überholten. Sehe ich Auto versuche ich es möglichst zeitnah vorbeizulassen. Schließlich nervt es autofahrende Personen, hinter einem lahmen Fahrrad zu tuckern.
Auch wenn ich das erste Motorrad einer Gruppe nicht gehört habe, will ich wissen, ob weitere folgen. Der Blick über die Schulter ist okay, aber ich träumte von einem Rückspiegel. So wie ich ihn im Auto habe. Da schaut man nicht dauernd über die Schulter, um den Verkehr hinter einem zu beobachten.
Der erste Versuch mit einem Unterlenkerspiegel funktionierte gar nicht. Erstens kam der Spiegel nicht weit genug nach außen. Zweitens musste ich bei meiner Sitzposition viel zu weit nach unten schauen.

Nun montierte ich mir den Rückspiegel 922 / 15PM von Busch & Müller. Das PM hat etwas mit der Farbe der Spiegelhalterung zu tun, die gibt es nämlich auch noch in Silber. Ich habe ihn in Schwarz.

Während der Fahrt habe ich ihn mehrfach verstellt, bis ich mit dem Spiegel gut klar kam. Fürs erste bin ich zufrieden. Wie man sieht ragt der Spiegel etwas über den Lenkergriff hinaus. Dadurch sehe ich dann auch wirklich die Straße und nicht nur mein Rad und mein Bein. Während man im Auto aus den Augenwinkeln in den Innenrückspiegel schaut, ist es allerdings immer ein bewusstes schauen in den Spiegel, ähnlich wie beim Autoaußenspiegel. Auch hier beim 922 / 15 muss ich noch nach unten schauen. Im Auto ist der Spiegel in etwa auf Kopfhöhe, sodass man den Kopf nur ein wenig nach links drehen muss.