Wir hatten Verwandtschaft in Odenthal-Klasmühle. Der Ohm (Onkel) wohnte in einem kleinen Fachwerkhaus mit seiner Nichte. Bei ihnen wohnte außerdem ein Spitz mit dem Namen Flöck. Nach der Wikipedia wohl ein Deutscher Spitz.
Odenthal-Klasmühle im Scherfbachtal: Kapelle, Wohnhaus und Kuhweide (Foto Sahler/Artenskript)
Der Ohm hat früher in seinem Haus als Samtweber gearbeitet und lief bis nach Remscheid, um sein Gewebtes abzuliefern. Die Nichte heiratete später einen Maurer aus der Eifel, mit dem sie im Haus vom Ohm wohnte.
Über Flöck kann nur wenig berichtet werden. Aber es gibt zwei Fotos mit ihm, wo er mit dem Ohm bzw. der Nichte vor dem Haus zu sehen ist.
„Wir besitzen ein Foto von ihm und zwar wie er mit seinem Spitz Flöck auf der Bank vor seinem Haus sitzt.“, schrieb ich 1984 in ein Notizbuch. Das zweite erwähnte ich nicht.
Später legte ich beide Fotos auf ein Fotokopiergerät und klebte die Kopien in ein anderes Notizbuch.Die Nichte vom Ohm und Flöck (Fotokopierte Bilder 1985)
Mein Vater kannte den Ohm noch. Er berichtete mir vom Ohm und dem Hund Flöck. Wenn mein Vater als Kind den Ohm besuchte, knurrte der Hund erstmal meinen Vater an, wenn der das Zimmer betrat. Der Ohm konnte schlecht sehen und fragte daher: „Wer ist da?“ „Der Jakob aus Schildgen“, antwortete mein Vater. Der Ohm beruhigte den Hund. Der Hund ließ zwar jeden rein, doch wollte man wieder raus gehen, dann stellte er sich knurrend in den Weg. Der Ohm musste dann dazwischen gehen. Flöck war also ein guter Wächter, was für seine Rasse typisch ist (vgl. hier).
Der Ohm starb 1949. Ob Flöck da noch lebte weiß ich nicht.
Am noch frühen Morgen kletterte ich auf ein 2021er Rodungsfeld oberhalb von Hartegasse bei Hönighausen. Dort wächs im oberen Bereich immer noch recht wenig, weil dort sehr viel Baumrinde von Fichten liegt, die wohl wie Mulch wirkt.
Ich setzte mich dort auf einen Baumstumpf und zeichnete mit Tusche die Sünger Berge mit Kapellensüng und Hartegasse.
Als Unterlage hatte ich mein uraltes Rotring-A4-Zeichenbrett auf den Knien. Die Tusche hatte ich sicher auf den Boden gestellt.Dies war mein Motiv: Das Sülztal mit Kapellensüng, Hartegasse und den Sünger Bergen im Hintergrund.Nach einer 3/4 Stunde hatte ich dies gezeichnet.So war meine Skizze fertig.Unten auf dem Rodungsfeld wächst auch schon Erika.Baumstümpfe mit Moos und daneben Erika.
Vogelfeder, Tuschefeder und Zeichentusche mit TuschezeichnungBlick von Hartegasse nach Kapellensüng (Tuschezeichnung mit „Comic Pen“-Tuschefeder)Blick vom Kremberg nach Kapellensüng (Tuschezeichnung mit „Comic Pen“-Tuschefeder)Blick vom Stelberg (Südhang zum Kremberg (Tuschezeichnung mit Vogelfeder)
Blick vom Edersee hoch zum Schloss Waldeck.Blick vom Weg zum Schloß Waldeck auf den Edersee mit der Halbinsel an den HopfenbergenBlick von Schloss Waldeck auf den Edersee (nach Westen)Strand und Segelhafen am EderseeHalbinsel an den Hopfenbergen die bei Niedrigwasser sogar zu Fuß erreichbar ist. Hammerspitze und Halbinsel an den Hopfenbergen, die bei Niedrigwasser sogar zu Fuß erreichbar ist. An diesem Tag war es noch nicht ganz so weit. Man hätte wohl noch ein paar Meter schwimmen müssen.
Bild von Willi Tillmans am Eingang des kleinen Museums in Bad Wildungen-Reinhardshausen.
Skizze von mir: Kleinern an der Straßenecke Weinbergstraße und An der Kirche (Wasserfarben nach Foto vom Juli 2022)
Kleinern mit Dorfkirche (Ende Juli 2022).Kleinern mit Dorfkirche (Ende Juli 2022).Kleinern mit Dorfkirche (Ende Juli 2022).Kleinern mit Dorfkirche (Ende Juli 2022).Kleinern mit Dorfkirche (Ende Juli 2022). Dorfkirche in Kleinern (Ende Juli 2022). (Ende Juli 2022).
Links
http://www.kleinern.de/atelier-tillmans.html Zum Haus, wo ehemals das Atelier von Willi Tillmans war, in der Elmsbergstraße führt von der Wesetalstraße der Willi-Tillmans-Weg hinauf.
Neben dem „Halloh“ gibt es in der Umgebung noch die ehemaligen Hutewälder „Paradies“ (zwischen Albertshausen und Gellershausen), „Kesting“ (unweit des Wanderparkplatz Immelberg bei Albertshausen; nach Helmut Kesting, einem ehemaligen Forstamtmann) und „Ebachsköppel“ (bei Edertal-Gellershausen).
Carl Adam Heinrich von Bose schrieb 1799 in seinem Buch „Uebersicht der praktischen Holzbehandlung“ Kapitel mit den Titeln: „Von der schädlichen Hutung des Rindviehs ins Holz“ und „Von dem aus der Hutung der Schaafe dem Holze erwachsenden Schaden, und dem Mittel ihm abzuhelfen“. Er nennt dort den Schaden für das Holz und das Vieh selber. „Ich gebe also hier den wohlmeynenden Rath, alle Hölzer gänzlich mit der Hutung des Rindviehs zu verschonen, wodurch man der Verheerung desselben merklich vorbeugen, einen weit bessern Wachstum seines Holzes verspüren, und dem … Nachtheil der Holzhutung für das Vieh selbst ausweichen wird.“ (Bose, S. 84)
In seinem Artikel „Mensch und Wald“ schrieb Richard Plochmann von der Uni München: „Wer schon einmal als Wildfutter Eicheln oder Bucheckern gesammelt hat, weiß, welche gewaltigen Mengen in einem guten Frucht- oder Mast am Boden liegen. Ohne Säen und Mühenfällt dann viel mehr aus den Baumkronen, als der sauer bewirtschaftete Acker damals abwarf. Solche Mast war ein Segen […]. Gut war im Jahr, ob damit zahlreiche Schweine gemästet werden konnten, viel Fleisch, Schinken, Speck und Fett zu erwarten waren […] Nicht nach seinem Holzvorrat, wie heute, wurde der Wald bewertet, sondern nach der Zahl der Schweine, die in ihn eingetrieben werden konnten.“ (Plochmann in: „Rettet den Wald, 1979, S. 163/164)
Bettina Borgemeister schreibt in ihrer Arbeit „Die Stadt und ihr Wald (2005) über die Auswirkungen des Viehtrieb in den Wald:
„Langzeitschäden kaum bekannten Ausmaßes sollte die Weidenutzung der oberen Hanglagen des Hainbergs nach sich ziehen. Denn durch die extensive Beweidung mit Kühen, Ziegen und vor allem mit den großen städtischen Schafherden wichen die Holzbestände dort im Laufe der Zeit den bis zu den großen Aufforstungen im 19. Jahrhundert noch charakteristischen Dreisch- oder Trockenrasenflächen, deren Aussehen man sich heute, da allenfalls noch Flurnamen wie Molkengrund, Tift(-weg), Ziegenhagen und Schäferbrunnen Zeugnis von der ehemaligen Weidenutzung des Hainbergs ablegen, nur mit Mühe vorstellen kann.“ (Borgemeister, S. 42)
Bettina Borgemeister beschreibt nach Heinz Ellenberg („Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen“, S. 27ff.) wie „die vom Vieh ausgelöste Sukzession idealtypisch“ verläuft: „Der geschlossene Wald mit gesundem Baumbestand, voller Holzproduktion und geringer Futterproduktion verwandelt sich durch den Vieheintrieb zunächst in einen lichten Wald mit wenig verändertem Bodenzustand, aber bereits sinkender Holz- und steigender Futterproduktion. Bei unvermindertem Eintrieb folgt als nächste Stufe die Räumende. In diesem Stadium läßt die Bodenfruchtbarkeit bereits nach, die Holzproduktion ist minimal, die Futterproduktion aber qualitativ verbessert. Über die Stufe der Hutung (die Holzproduktion ist erloschen, die Futterproduktion sinkt) wird schließlich das Stadium verarmter Trittweiden oder Heiden erreicht. Der Bodenzustand ist in dieser Phase schlecht, und auch die Futterproduktion reicht für das Großvieh nicht mehr aus. Bei unvermindertem Viehtrieb folgt die letzte Stufe der Sukzession das nicht mehr nutzbare Ödland.“ (Borgemeister, S. 122)
Bei der zweiten Tour im Mai war es schon sommerlich.
Kurpark in Reinhardshausen Mitte Mai 2022.
Jetzt bei der dritten Tour war es hochsommerlich.
Kurpark in Reinhardshausen Ende Juli 2022.Getreidefeld in Reinhardshausen mit dem Homberg im Hintergrung.Ente im Kurpark.Ente mit Kücken im Kurpark.Ente mit Kücken im Kurpark.Ente mit Kücken im Kurpark.Ente mit Kücken im Kurpark.Enten im Kurpark.Enten im Kurpark.Ente im Kurpark.Ente im Kurpark.Hummel im Kurpark.Hummel im Kurpark.Schmetterling im Kurpark.Schmetterling im Kurpark.Schmetterling im Kurpark.Schmetterling im Kurpark.Schmetterling im Kurpark.Schmetterling im Kurpark.Schmetterling im Kurpark.Schmetterling im Kurpark.Schmetterling Tagpfauenauge im Kurpark.Könnte dies ein Kormoran sein?Könnte dies ein Kormoran sein?