Dieser Wirsing diente mir als Zeichenmodel. Natürlich wollte ich ihn nach seiner Modelkarriere nicht in die Mülltonne, sondern ich entschied mich für die Bratpfanne.









Dieser Wirsing diente mir als Zeichenmodel. Natürlich wollte ich ihn nach seiner Modelkarriere nicht in die Mülltonne, sondern ich entschied mich für die Bratpfanne.
100 kleine Blätter werden von einem Ring gehalten, der quasi als Bindung dient. Ich finde dies ist ein praktisches Notiz- und Skizzenbuch für die Hosentasche.
Wird der Inhalt sinnvoll angelegt, ist das Büchlein später auch als praktisches Lernmedium nutzbar (Flashcards: Frage und Antwort) und kann sich so seine eigene kleine Bestimmungshilfe basteln.
Word Cards von Muji im Format: 6,8 cm breit, 3 cm hoch.
Natürlich kann das Büchlein auch etwas größer sein. Man muss hier nur sehen, dass Ring und Papiermenge zusammenpassen. Wenn zuviel Blätter drin sind, sieht es nicht nur komisch aus, sondern verhält sich auch im allgemeinen so. Wenn dies der Fall ist, einfach den Ring öffnen und Blätter entnehmen. Die entnommenen Blätter hat man nun als Ersatz oder bastelt sich ein weiteres Büchlein daraus (die dazu notwenigen Ringe kosten nicht viel).
Leicht läßt sich so ein Büchlein an einem Schlüsseletui befestigen. Dies bietet Schutz vor Knicken und Regen. Kurze Blei- oder Buntstifte sowie das Büchlein steckt man ins Schlüsseletui und kann es so platzsparend in die Hosentasche stecken.
Oben habe ich ja erwähnt das man mit überschüssigen Blättern ein weiteres Büchlein erstellen kann. Praktisch ist es auch, wenn man nicht immer alle Blätter eines Büchleins mitnimmt. So kann man die bisherigen Skizzen zuhause lassen und nimmt nur leere Blätter an einem Ring oder im Schlüsseletui mit. Zurück aus der Natur oder von einer sonstigen Erkundungen (Stadtbesichtigung etc.), kann man die neuen Blätter ins andere Büchlein mit den anderen Skizzen umheften.
Siehe auch:
Bei Ananas aus der Dose, kam mir direkt Toast Hawaii in den Sinn, dieses exotische Gericht aus der Zeit des Wirtschaftwunders. Aber weshalb Hawaii? Was hat denn Ananas mit Hawaii zu tun?
Die Frucht Ananas kam ursprünglich aus der Region, wo sich heute Paraguay und Brasilien befinden. Weit entfernt von Hawaii. Die Ananas kam erst auf Hawaii, als James Drummond Dole (die eingewandert Familie Dole spielte schon zuvor eine Rolle auf Hawaii, vgl. Sanfort Dole, ein Politiker und Richter) dort um 1900 große Ananas-Plantagen anlegte und die Frucht in Konserven im großen Stil vertrieb. (Hawaii war 1898 von den USA annektiert worden) Lange Zeit war Hawaii nun der größte Ananasproduzent. Offensichtlich verband man lange mit den Ananas-Dosen von Dole, wohl aufgrund des Aufdrucks „Hawaiian pineapple“ bzw. „Hawaii’s best Americas favorite“, Hawaii mit Ananas. Ein Toast mit Schinken, Ananas und Käse hätte man ja auch „Toast Ananas“ nennen können oder eine Pizza mit Ananas „Pizza Ananas“. Es sollte wohl exotisch klingen, dafür war Hawaii gut geeignet („Happy Hawaiian Harvest to you“). Südseefrauen und Blumenketten (Leis), dazu Ananas. Noch immer trägt Hawaii heute als einen der Spitznamen „Pineapple state“.
Lesetipps zur Ananas:
Onlinekurs „Drawing Nature, Science and Culture: Natural History Illustration 101“ („Zeichnen von Natur, Wissenschaft und Kultur: Naturgeschichtliche Illustration 101″)
University of Newcastle, Australia (UON) / edx.org
Dieser Onlinekurs (als „NewcastleX’s MOOC“ bezeichnet) wird auf der Plattform von edx.org durch die australische University of Newcastle angeboten (Newcastle im Bundesstaates New South Wales liegt 160 Kilometer nördlich von Sydney beim Hunter Wetlands National Park an der Küste des Pazifischen Ozeans. Hier fließt der Hunter River den Pazifischen Ozean). Durch die Videos führen Dr. Bernadette Drabsch und Dr. Andrew Howells (andrewhowells.com.au). An der University of Newcastle kann auch „Natural History Illustration“ als Bachelorstudium (Honours Degree) absolviert werden. Der Onlinekurs „Drawing Nature, Science and Culture: Natural History Illustration 101“ ist unabhängig davon und ist wie die 101 anzeigt ein Einführungskurs (= introductory course at a beginner’s level).
Auf diesen Kurs war ich in der Vergangenheit schon mehrfach aufmerksam geworden. Da der Kurs aber nie aktuell lief, konnte ich ihn nicht belegen. Um so mehr freute ich mich als der Kurs nun im Februar 2022 erneut angeboten wurde. Das gute hier war, dass ich nicht alleine diesen Kurs durcharbeitete, sondern, dass mich weltweit viele andere Teilnehmer begleiteten. Anhand der von den Teilnehmern hochgeladenen Skizzen und Zeichnungen sah man, dass Teilnehmer mit einen sehr unterschiedlichen Erfahrungshorizont teilnahmen.
Der sechswöchige Kurs hatte folgende Themenbereiche:
Week 1: About the Course
– What is Natural History Illustration?
Week 2: Observational Drawing
Week 3: Field Work
– Keeping a Field Journal
– Fieldwork Capture
Week 4: Understanding Structure – Botanical
– Structure of Flowers
– Structure of Leaves
Week 5: Understanding Structure – Animals
– Structure of Mammals
– Structure of Birds
Week 6: Rendering
Der allgemeine Ablauf sah so aus:
In den Texten und Videos gab es reichlich Tipps, wie man sich an eine bestimmte Zeichenaufgabe heranwagen konnte. So konnte man sich bei der Object Drawing-Aufgabe im Abmessen des Objekts, dem Zeichnen eines Rechtecks (entsprechend der Messung) und unter Beachtung des negativen Raums um das Objekt, an eine gute Zeichnung des Objekts heran hangeln.
Diese Infografik habe ich nach dem Infografik-Kurs bei Fernando Baptista erstellt. Eigentlich ist es Teil einer Infografik über die Entwicklung der Elefanten. Dazu gehört neben diesem Stammbaum, eine Karte mit den heutigen Verbreitungsgebieten der Elefanten in Afrika und Asien und ein Diagramm über die zahlenmäßigen Entwicklung der Elefantenpopulationen zwischen 1800 und 2016.
In der obigen Infografik könnte ich noch ergänzen: