Der Kurs wurde erstellt vom United Nations Development Programme (UNDP) zusammen mit dem NBSAP Forum und Convention on Biological Diversity (CBD). Die Kernfrage dieses Kurses lautete: Wie lassen sich die Themen Nachhaltigkeit und Biodiversität kommunizieren? Wie und mit melchen Medien erreicht man die Bevölkerung oder Politiker?
Dieser Onlinekurs ist aufgeteilt in folgende Themenbereiche:
- How to inform and build awareness
- How to engage and advocate around biodiversity issues
- How to collaborate on biodiversity conservation
- Creating an effective biodiversity communication plan
- Power dynamics to consider in biodiversity communications
Zunächst soll den Leuten zuhört werden. Man erfragt, wie sie die Dinge sehen und erfährt was ihnen wichtig ist. Erst wenn man dieses Wissen hat kann man mit ihnen kommunizieren.
Man selber sollte nicht davon ausgehen, dass andere so über Biodiversität denken oder die gleichen Kenntnisse oder Ansichten haben wie man selber. Wenn jemand andere Ansichten als man selber hat, heißt das nicht das die Ansichten des anderen automatisch falsch sind.
Es geht auch um Aufklärung. Als ein Beispiel wurde eine Umfrage von Studenten des University College London (UCL) genannt: 2018 machten die Studenten eine Umfrage in 46 Ländern mit Fragen zu Bienen und Wespen. Es gab mehr Wissen über Bienen. Über den Beitrag der Wespen für die Umwelt als Bestäuber war weniger bekannt. So etwas läßt sich durch Kommunikation ändern. Aber: Wissenschaftliches Wissen alleine ist nicht genug um die Leute zu motivieren. Es geht auch um Teilnehmerorientierung. Man schaut was beim Gegenüber ankommt und welche Medien man dafür verwenden kann.
Interessant fand ich die Formel: „Love. Not Loss.“ Oft bemängeln Leute was sie verloren haben: Fabriken vernichteten Bäume. Die sind nun weg. Man kann aber auch Love Stories erzählen. Geschichten in denen erzählt wird, wie Leute die Natur lieben. Dazu gibt es auch ein Video von der IUCN Commission on Education and Communication.
Der Onlinekurs ist textbasiert, mit ein paar externen Links und ein paar Verständnisfragen.
Hinweisen möchte ich hier noch auf das Biodiversity Communications Handbook.