Jetzt einen Monat später war Kaiserwetter: Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad.
I. Kurpark Reinhardshausen
Im Kurpark grasten zwei Schwäne. An neugierige Menschen gewöhnt, ließen sie mich sehr nah heran kommen.
II. Richtung Bad Wildungen
Von der Reinhardshöhe ging es weiter hinunter nach Bad Wildungen zum dortigen Kurpark.
III. Käfer am Homberg
Von Bad Wildunger Kurpark nahm ich den Wanderweg M1 hoch über den Homberg. Auf dem Weg traf ist auf einige Waldmistkäfer. Erst ein paar tote Exemplare, später dann einige Lebendige.
Nach dem Aufstieg ging ich wieder hinab nach Reinhardshausen. Unten am Ortsrand setzte ich mich auf eine Bank und zückte mein Skizzenbuch (siehe Skizzen weiter unten). Von der Eichen hinter mir, fiel ein Eichelbohrer auf meinen Rucksack und schlenderte dann über meinen Buntstiftekasten.
IV. In die Wohnung verschleppt, Teil 1
Diesen Käfer hatte ich auf meiner Schulter oder dem Rucksack oder der Kappe – ich weiß es nicht, mit in die Wohnung geschleppt. Dort lief er etwas verwirrt herum und flog dann ihn die Gardinen, von wo es nicht schwer war ihn wieder in die Freiheit zu entlassen.
V. Schmetterlinge am Homberg
Ich weiß nicht wie oft ich mein Handy gegriffen habe, um einen Schmetterling zu fotografieren. Meistens war ich zu langsam. Nur zweimal hatte ich Glück.
VI. Blümchen am Homberg
Hier ein paar Bilder zu den typischen Vertretern Anfang Mai.
VII. Insektenfriedhof& „Darf ich sie fragen, was Sie da fotografieren?“
Bereits nah beim Kurpark in Bad Wildungen hatte ich einen kleinen Insektenfiedhof auf dem Weg gesehen: Käfer und Fliegen. Den Käfer sah ich später am Ortsrand von Wildungen. Als ich mich niederkniete, um das Insekt zu fotografieren, sprach mich ein Mann an, der mit einer Bierflasche auf einer Bank saß.
Er: „Darf ich sie fragen, was Sie da fotografieren?“ Ich: „Einen Käfer …“
Später, als ich mir das Bild ansah, war ich mir gar nicht sicher, was ich da abgelichtet hatte. 1. sah es mehr wie eine Wanze aus. 2. Waren es zwei Insekten.
Es war aber ein Käfer und zwar ein Rothalsiger Silphe.
Der Wald am Homberg sieht weitestgehend intakt aus. Buchen, Eichen, Kiefern sind hier in der Überzahl. Der Sturm am 24. Februar 2022 hat hier einige Bäume umgerissen. Das Datum hatte man auf die Bäume geschrieben.
Am Wegesrand standen zahlreiche Brennnesseln. Im Oberbergischen sah ich unzählige Raupen des Kleinen Fuchs in den Brennnesseln. Hier nicht. Aber an einigen Brennnesseln waren die Blätter eingerollt.
In die Wohnung verschleppt, Teil 2
Nach der zweiten Tour saß ein Insekt auf dem Sofa.
Skizzenbuch
In der Wandelhalle von Reinhardshausen gibt es ein kleines Museum zum Maler Willi Tillmans (1888 – 1985).