Wiehltalsperre

Veröffentlicht in: Blog, Natur | 0

Kleine Wanderung an der Wiehltalsperre

Start in Obersteimel, dort ist ein Wanderparkplatz
Dauer: rund 2 1/2 Sunden
Länge: ?

Karte meiner Wanderung an der Wiehltalsperre (ich lief gegen den Uhrzeigersinn).

Kaum erreichte ich den Wald bei Nothausen sprang mir diese Lärche ins Auge. Lärchen gehören zu den Kieferngewächsen, also zu den Nadelbäumen. Lärchen werfen wie Laubbäume im Herbst ihre Nadeln ab.

Lärche (li) in herbstlicher Färbung.
Lärche (li) in herbstlicher Färbung.
Lärche (li) in herbstlicher Färbung.
Lärche (li) in herbstlicher Färbung mit Zapfen.
Lärche (li) in herbstlicher Färbung. Rinde mit Flechten.
Lärche (li) in herbstlicher Färbung.
Lärche (li) in herbstlicher Färbung.

Im Wald stand am Wegesrand ein an den „Wanderer“ gerichteter Gedenkstein, der an die Dörfer erinnerte die hier vor dem Bau der Wiehltalsperre in den 1960er Jahren standen.

Eine Gedenktafel erinnert an die Orte Auchel, Berg, Dresbach, Finkenrath, Hohl, Jägerhaus, Külbach, Niederodenspiel, Nothausen, Sprenklingen und Ufersmühle die dem Bau der Talsperre weichen mussten. Über 400 Personen mussten ihre Häuser in den 1960er Jahren aufgeben. Nothausen und Finkenrath lagen zwar nicht in der Talsperre, mussten aber dennoch freigegeben werden. Gebaut wurde die Talsperre von 1967 bis 1973.

Wenig später konnte ich durch die Bäume die Talsperre schimmern sehen. Einen guter Blick aufs Wasser konnte ich allerdings nur an zwei Stellen ergattern.

Einer der seltenen Blicke auf die Wiehltalsperre. Hinweisschilder zeigen an, dass man sich der Talsperre nicht nähern darf und hinter diesen Schildern auf den Wegen bleiben muss (laut Verordung des Kölner Regierungspräsidenten vom 6.12.1966, „Schutzbereich einer Trinkwassertalsperre“, = Wasserschutzgebiet). So sieht man das Wasser kaum und gut auf meiner Strecke nur an zwei Stellen.

Wenig später kam ich an eine merkwürdige Waldlichtung. Hier standen tatsächlich Obstbäume. Sie gehörten wohl zu einem der alten Ortschaften. Angeknabberte Früchte zeigten, dass hier die Waldtiere auch Nahrung finden.

Eine Obstbaumwiese mitten im Wald. Vielleicht ein Überbleibsel der alten Siedlungen (hier: Finkenrath?) hier.
Obst
Angeknabbertes Obst.

Nun bog ich in das Tal des Hohler Bach ab. Erst war der Weg noch auf Bachhöhe. Während der Bach immer weiter Richtung Talsperre strömte, ging der Weg immer weiter nach oben, sodass ich mal weit hinab ins Tal des Bachs schauen konnte. Und da hier auch gerodet worden war, konnte ich weit über die Landschaft schauen.

Bachtal „Hohler Bach“
Fichten am Bachtal „Hohler Bach“.

Herbstimpressionen

Noch ein Blick auf den Stausee.

Nun ging ich das schöne Tal des Dreschhauser Bachs hoch nach Hasbach. Das Gebiet um den Bach steht seit 2014 unter Naturschutz.

Dreschhauser Bach

Pilze und Totholz

Pilze
Baumpilze
Totholz