Nach Wernigerode mit einem Abstecher nach Quedlinburg (beide im Bundesland Sachsen-Anhalt).
Ich hatte ein wenig Sorge, dass rund um Wernigerode wenig Wald wäre. Man hört ja so einiges vom Fichtensterben im Harz. Glücklicherweise ist die direkte Umgebung von Wernigerode aber kaum betroffen. Die Hügel um den Brocken dafür um so mehr. Auf dem Agnesberg um das Wernigeröder Schloss und den ehemaligen gräflichen Tiergarten ist schöner Laubwald.
In der Altstadt von Wernigerode gibt es sehr viele Fachwerkhäuser. Früher soll die Stadt ein beliebtes Ziel der Berliner gewesen sein. Auch zu DDR-Zeiten soll die Stadt bestmöglich gepflegt worden sein. Urig und ruhig ist das Klint-Viertel am Oberpfarrkirchhof rund um die Kirche St. Sylvestri.
Der Luchs wurde im Harz und anderen Regionen wieder angesiedelt, nachdem die Art ausgerottet war. Im Harz gibt es nun einen Hersteller von Gin, der schöne Motive des Luchs auf ihre Flaschen klebt. Ich finde das sieht nett aus. Über den Geschmack des Inhalts kann ich wenig schreiben (falls dies ein/e Leser*in erwartet hat, sorry).
Es war teilweise noch kühl im Harz, aber ich fand es schon komisch, dass ich in den Wäldern wenig Insekten sah. Ich sah sehr viele Feuerwanzen, ein paar Käfer, die eine Skorpionsfliege und eine Heuschrecke. Viel mehr sah ich wirklich nicht.
Abstecher nach Quedlinburg
Auch hier Fachwerkhäuser so weit das Augen schauen kann.
An der Langen Gasse einen leckeren Pfannkuchen mit Müsli und Früchten gegessen, bei Vogelgezwitscher und Hühnergegacker.