Cycling Trips on Sleepy Roads: Verschlafene Straßen zwischen Kürten, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth

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Cycling Trips on Sleepy Roads: Verschlafene Straßen zwischen Kürten, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth.

Es gibt zwischen Kürten, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth einige Straßen auf denen weniger Autos fahren und somit das Radfahren mehr Spaß macht und sicherer ist. Hier möchte ich sie erkunden.

Meine Idee bei Cycling Trips on Sleepy Roads ist die verschlafenen Straßen zwischen Kürten, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth zu erkunden und zu dokumentieren. Komme ich auch ohne die Benutzung der großen Straße durch die Gegend?

Verschlafene Straßen – Sleepy Roads

Gegenden:
„Sülz-Flosbach-Ahe“-Gegend (Gelb)
„Gaulbach-Sülz-Breun“–Gegend (Grün)
Sülz-Lennefe“-Gegend (Blau)
„Wupper-Leppe-Sülz“-Gegend (Rot)
„Sülz-Ommer-Olpebach“-Gegend (Braun)

„Sülz-Flosbach-Ahe“-Gegend

Verschlafene Straße vom Müllerhof an der L284 nach Stelberg (Foto Anfang Juli 2022). Am Beginn der Straße steht ein Zeichen 260, als Radfahrer darf man also hineinfahren. Später folgt aber ein Zeichen 250.
Straßen bei den Sünger Bergen. Alle Straßen bis auf die ganz rechts verlaufende Sülztalstraße sind recht ruhig mit wenig Autoverkehr. Allerdings ist die vielbefahrene Sülztalstraße eine zentrale Straße.

Auf der Straße von Ober- nach Unterbüschem. Hinten sind die Sünger Berge (2021). Startet man in Hartegasse kann man ruhig über Unter- und Oberbüschen, vorbei an Roderwiese bis Oberfeld fahren, wo man auf die L284 zwischen Steinenbrück und Breun stößt. Hier lässt sich ruhig fahren. Autos kommen nur alle paar Minuten.
Blick von Hammen hinab nach Kapellensüng und nach Frielingsdorf im rechten Teil des Bildes (Januar 2025)
Auf der Straße bei Schlüsselberg mit Blick übers Sülztal hinüber zum Brungerst (Januar 2025)

Aus dem Sülztal kommend: Blick auf Schlüsselberg bis Hammen (re.), bewaldete Sünger Berge (2021). Diese Straße darf nicht von Radfahrern befahren werden. Hier steht unten in Heibach ein Durchfahrt verboten-Schild. Selten kommt hier ein Auto (Anlieger).
Bei Schlüsselberg in Richtung Sülz (März 2023)
Nochmal die Straße von Unterbüschem nach Hartegasse mit Blick auf Sünger Berg (li) und Löhberg (re) (Mai 2021).
Mäharbeiten auf den Wiesen zwischen Oberbüschem und Buchholz (Ende Mai 2021). Später kurz vor Buchholz kurze Zeit über Schotter. Hier wird auch ein Schild stehen (250 oder 260? Mal schauen!)
An der Straße von Müllerhof nach Stelberg (Anfang Juli 2022). Auf diesem Stück dürfen Anlieger und Radfahrer fahren.
Blick über die Stelberger Wiesen nach Süng (Ende Januar 2024). Für Radfahrer ist dieses Sträßchen eigentlich Tabu.
Unterwegs in der „Sülz-Floßbach-Ahe“-Gegend (Gelb) und der „Gaulbach-Sülz-Breun“–Gegend (Grün). Von Hartegasse nach Oberbüschen, über Oberfeld und Breun nach Oberkemmerich, weiter über Fähnrichstüttem, Hermesberg nach Thier. Von Thier eine Runde über Drecke und Wünstenhof. Von Hermesberg kann man weiter über Wegerhof bis nach Wipperfürth. Über Thier, Ballsiefen und Alfen nach Peffekoven, vorbei an Ommerborn und schließlich überr Heibach und Schlüsselberg zurück nach Hartegasse. Alternativ von Oberkemmerich vorbei am Landgut Stüttem durch Flosbachtal über Raffelsiefen und Abstoß. Dann weiter über Alfen nach Peffekoven.
Blick vom Fuß des Stelberg auf Breun (li.) und Oberfeld (re.) im Breuntal. Im Hintergrund der Vogelsberg (2021).
Blick ins Breuntal mit Vogelsberg (Anfang November 2023). Ganz links die L284 von Steinenbrücke in Richtung Oberfeld.
 Blick von der Straße unterhalb von Oberkemmerich Richtung Sünger Berge. Vorne Berghäuschen. Hinten sieht man die Kirche in Kapellensüng (Bildmitte) mit Kapellensüng sowie die Hügel im Sülztal (Ende Januar 2022)
Von Hartegasse über Büschem, Breun, Oberkemmerich, Fähnrichstüttem, Hermesberg, Klespe, Wegerhof bis nach Wipperfürth.
Von Hartegasse über Heibach, Ommerborn, Ballsiefen, Thier, Hermesberg, Wegerhof nach Wipperfürth.
on Hartegasse hoch nach Büschem. Durch das Peffeköver Holz über Schotter nach Ommerborn. Hinab nach Heibach und über Schlüsselberg zurück nach Hartegasse. Auf dieser Strecke steht ein „Durchfahrt verboten“-Schild in Heibach in Richtung Schlüsselberg. In der Gegenrichtung steht dieses in Schlüsselberg.

„Wupper-Leppe-Sülz“-Gegend

Hinweis an der Wupperstraße auf die Wipperfürther Altstadt mit der Ladestation für E-Bikes am Marktplatz.
E-Bike Ladestation am Marktplatz vor dem Rathaus.

„Sülz-Lennefe“-Gegend

Trip Hartegasse – Steinenbrücke (Radweg) – Brochhagen – Holl – Rübach – Hönighausen – Hartegasse

Trip Hartegasse – Steinenbrücke (Radweg) – Brochhagen – Holl – Rübach – Hönighausen – Hartegasse

In Hartegasse müssen die fahrradfahrende Personen über die L284 (Sülztalstraße). Rechtsabbiegen nach Steinenbrücke und dort am Ortsausgang auf den Radweg nach Frielingsdorf. In Brochhagen wird die Sülz gekreuzt. Wenig später geht es in eine 260er-Straße, die am Campingplatz vorbei führt nach Holl. Der Weg ist teilweise mit Schotter und zum Teil mit Asphalt belegt.

Schotterweg vorbei am Campingplatz (260er-Bereich).
Hier kreuzt ein Bächlein den Weg (260er-Bereich).
Übergang von Schotter nach Asphalt in Richtung Holl (260er-Bereich).

In Holl wohnten 2008 rund 30 Personen. Ein kleiner, abgelegener Ort. Zu beginn des Orts endet der 260er-Bereich, nun fährt man auf einer normalen öffentlichen Straße.

Blick zurück auf den Ort Holl.

Holl liegt auf 236 Meter. Hinterrübach, der nächste kleine Ort, auf 295 Meter. Die 59 Höhenmeter sind auf rund 900 Meter Strecke zu überwinden.

Anstieg nach Hinterrübach.
Straße nach Hinterrübach, die aber mit einem Zeichen 250 an einem Feldweg endet.

Weiter führt der Trip von Hinterrübach über Vorderrübach nach Hönighausen. Am Weg zwischen Hönighausen und Hartegasse steht ein 260er-Zeichen. Ab hier kommt zunächst eine Schotterpassage, bevor wieder Asphalt beginnt.

Blick auf einen Teil der Strecke hinan von Hönighausen nach Hartegasse. Hier noch Schotter, wenig später Asphalt (260er-Bereich).

Steil geht es hinab nach Hartegasse. Von ca. 290 Metern hinab auf 190 Meter. Von Hartegasse aus ist die Weiterfahrt nach Ommerborn über Kapellemsüng, Schlüsselberg (Achtung 250er Bereich, Rad schieben?), Heibach und Steinbach.

Trip Hartegasse – Steinenbrücke (Radweg) – Brochhagen – Holl – Rübach – Hönighausen – Hartegasse und weiter über Steinbach nach Ommerborn.

Alternative: In Brochhagen fährt man nicht über Holl, sondern fährt den Radweg weiter bis nach Frielingsdorf. Dort werden die Straßen Höhenweg, Ommerbornstraße, Dimberg und Am Dorn (geht in einen 260er-Bereiuch über und ist steil) genutzt. Dies führt zum Radweg zwischen Kuhlbach und Lindlar entlang der Neuenfelderstraße. Hier besteht die Gelegenheit zum Ort Fenke hinüberzufahren (Direkt gegenüber der Straße Am Dorn liegt die Wiesenstraße). Nach Hinterrübach wird der Fuß-/Radweg bis zur Straße nach Hinterrübach genommen und weiter über Vorderrübach über Hönighausen nach Hartegasse. Diese Alternative führt aber weniger durch verschlafene Straßen. Die Strecke über Holl ist ruhiger.

Trip Hartegasse – Steinenbrücke (Radweg) – Brochhagen – Frielingsdorf – Dorn – (Fenke) – Rübach – Hönighausen – Hartegasse und weiter über Steinbach nach Ommerborn.
Abstecher „An der Sülz“ in Brochhagen

„Breun-Gaulbach-Sülz“Gegend

Breun – Berghäuschen- Oberkemmerich – Fähnrichstüttem – Agathaberg – Nagelsbüchel

Blick in Richtung Breun und Sünger Berge von der Straße nach Berghäuschen und Oberkemmerich.
Straße von Breun nach Oberkemmerich bei Dörrenbach.
Straße von Bühlstahl nach Oberkemmerich (rechts Straße von Breun).
Straße von Bühlstashl nach Oberkemmerich.
Straße von Bühlstahl nach Oberkemmerich (direkt bei Oberkemmerich, Ort liegt nach links).

Straße oberhalb von Oberkemmerich in Richtung Stüttem.
Straße und Radweg (Niedergaul – Dohrgaul an der L302) um Agathaberg

An-, Ein- und Ausfahrten Bahntrassenradweg „Sülztalbahn“

Anfahrt von Hartegasse über den „Radweg Lindlar – Wipperfürth“

Romantisches Hinweisschild auf den „Radweg Lindlar – Wipperfürth“.

Von Wipperfürth kommend führt der Weg durchs Peffeköverholz über Schotter, dann vorbei an Ommerborn nach Mittelsteinbach, wo man rechts nach Kurtenbach abbiegt. Alternativ könnte man über Aspalt von Hartegasse über Schlüsselberg (leider 250er) und Mittelsteinbach nach Kurtenbach fahren. Dort geht es zunächst noch über Asphalt, dann über groben Schotter. Nach dem Fichtensterben konnte der Weg hier kaum passiert werden. Große Maschinen waren zur Bergung der Fichten notwendig, so dass die Wege einer Seen- und Schlammlandschaft glichen. Das war 2020 – 2022 so. Mittlerweile wurden die Wege mit groben Schotter erneuert. Die rund 1,8 km über diesen Schotter bleiben dennoch eine steinige Angelegenheit. Auf diesem Teilstück werden einem wirklich die sprichwörtlichen Steine in den Weg gelegt. Für Geländewagen, Holzvollernter oder Traktoren ist dieser Weg geeignet, auch noch für Mountain Bikes, aber mit vielen Fahrrädern würde ich mir Sorgen um meine Reifen machen. Ansonsten ist die Streckenführung zwischen Kurtenbach und Spich gut gewählt.

Schotterpiste bei Lindlar-Spich als Teilstück des „Radwegs Lindlar Wipperfürth“ (12/2024).
Dieser grobe Schotter muss erstmal plattgefahren werden. Bei Lindlar-Spich als Teilstück des „Radwegs Lindlar Wipperfürth“ (12/2024).
Schotter(rad)weg bei Spich (12/2024). Wenig später kommt die radfahrende Person auf eine aspaltierte Straße.

Bei der Ortschaft Spich kommt der Weg auf eine asphaltierte Straße. Hier sieht man als radfahrende Person, dass man soeben durch einen 250er-Bereich gefahren ist. Darunter zahlreiche hinweise auf lokale Wanderwege vom Sauerländischen Gebirgsverein, Hinweis auf dem Wanderweg „Westfalenstadion“ (… it’s a long way to Dortmund), „L’ommer jon“ von der Gemeinde Lindlar und ein Hinweis auf den „Radweg Lindlar – Wipperfürth“. Die Kombination eines 250er-Zeichen (= Zeichen 250, Verbot für Fahrzeuge aller Art. Mit Zusatzschild „Land- und forstwirtschaft. Verkehr frei“. Fahrradfahrende Personen dürfen hier nicht durchfahren) und das Durchführen eines radtouristischen Weges durch diesen Bereich ist keine Seltenheit. Hier passt es leider ins Gesamtbild zusammen mit der Schotterpiste.

Rad- und Wanderweg mit Zeichen 250 in Lindlar-Spich. Rechts Hinweise den lokalen Wanderweg A2 vom Sauerländischen Gebirgsverein, auf dem Wanderweg „Westfalenstadion“ (… it’s a long way to Dortmund), „L’ommer jon“ von der Gemeinde Lindlar und ein Hinweis auf den „Radweg Lindlar – Wipperfürth“ (mit rotem Pfeil).

Ansonsten ist die Gegend zwischen Linde und Breidenbach sehr gut zum Radfahren geeignet. Ein alternativer Weg von Kurtenbach führt nach Oberbreidenbach, aber leider auch über groben Schotter.

Ruhige Straße von Oberbreidenbach nach Spich.

Über Frangenberg führt der „Radweg Lindlar – Wipperfürth“ über Linde nach Scheurenhof zur Bahntrasse. Nutz man den ausgeschilderten Radweg, kommt man hinab von Linde durchs Wohngebiet der Wilhelm-Müller-Straße. Unten kommt man dann gut nach Links in Richtung Lindlar oder nach Rechts in Richtung Quabach auf die Bahntrasse. Hier ist in der Straßenmitte für die Radfahrer eine Querungshilfe. Diese hilft bei der Einfahrt nach Links in Richtung Lindlar, bzw. wenn man von Quabach kommt.

Als gute Alternative sehe ich den Einstieg in die Bahntrasse über den Talweg in Linde-Bruch. Der Talweg beginnt in Linde und führt auf Asphalt hinab ins Sülztal, wo man ruhig auf die Trasse kommt.

Für radfahrende Personen aus der „Sülz-Ommer-Olpebach“-Gegend sind die Einstiege Scheurenhof und Talweg ideal. Kommt man aus der „Sülz-Floßbach-Ahe“-Gegend, dann wird es wegen der steinigen/250er-Passage zwischen Kurtenbach und Spich bzw Oberbreidenbach etwas unangenehmer.