Cycling Trips on Sleepy Roads: Verschlafene Straßen zwischen Kürten, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth.

Es gibt zwischen Kürten, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth einige Straßen auf denen weniger Autos fahren und somit das Radfahren mehr Spaß macht und sicherer ist. Hier möchte ich sie erkunden.
Meine Idee bei Cycling Trips on Sleepy Roads ist die verschlafenen Straßen zwischen Kürten, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth zu erkunden und zu dokumentieren. Komme ich auch ohne die Benutzung der großen Straße durch die Gegend?
Verschlafene Straßen – Sleepy Roads

„Sülz-Flosbach-Ahe“-Gegend (Gelb)
„Gaulbach-Sülz-Breun“–Gegend (Grün)
„Sülz-Lennefe“-Gegend (Blau)
„Wupper-Leppe-Sülz“-Gegend (Rot)
„Sülz-Ommer-Olpebach“-Gegend (Braun)
„Sülz-Flosbach-Ahe“-Gegend



















„Wupper-Leppe-Sülz“-Gegend




„Sülz-Lennefe“-Gegend
Trip Hartegasse – Steinenbrücke (Radweg) – Brochhagen – Holl – Rübach – Hönighausen – Hartegasse

In Hartegasse müssen die fahrradfahrende Personen über die L284 (Sülztalstraße). Rechtsabbiegen nach Steinenbrücke und dort am Ortsausgang auf den Radweg nach Frielingsdorf. In Brochhagen wird die Sülz gekreuzt. Wenig später geht es in eine 260er-Straße, die am Campingplatz vorbei führt nach Holl. Der Weg ist teilweise mit Schotter und zum Teil mit Asphalt belegt.



In Holl wohnten 2008 rund 30 Personen. Ein kleiner, abgelegener Ort. Zu beginn des Orts endet der 260er-Bereich, nun fährt man auf einer normalen öffentlichen Straße.

Holl liegt auf 236 Meter. Hinterrübach, der nächste kleine Ort, auf 295 Meter. Die 59 Höhenmeter sind auf rund 900 Meter Strecke zu überwinden.


Weiter führt der Trip von Hinterrübach über Vorderrübach nach Hönighausen. Am Weg zwischen Hönighausen und Hartegasse steht ein 260er-Zeichen. Ab hier kommt zunächst eine Schotterpassage, bevor wieder Asphalt beginnt.

Steil geht es hinab nach Hartegasse. Von ca. 290 Metern hinab auf 190 Meter. Von Hartegasse aus ist die Weiterfahrt nach Ommerborn über Kapellemsüng, Schlüsselberg (Achtung 250er Bereich, Rad schieben?), Heibach und Steinbach.

Alternative: In Brochhagen fährt man nicht über Holl, sondern fährt den Radweg weiter bis nach Frielingsdorf. Dort werden die Straßen Höhenweg, Ommerbornstraße, Dimberg und Am Dorn (geht in einen 260er-Bereiuch über und ist steil) genutzt. Dies führt zum Radweg zwischen Kuhlbach und Lindlar entlang der Neuenfelderstraße. Hier besteht die Gelegenheit zum Ort Fenke hinüberzufahren (Direkt gegenüber der Straße Am Dorn liegt die Wiesenstraße). Nach Hinterrübach wird der Fuß-/Radweg bis zur Straße nach Hinterrübach genommen und weiter über Vorderrübach über Hönighausen nach Hartegasse. Diese Alternative führt aber weniger durch verschlafene Straßen. Die Strecke über Holl ist ruhiger.


„Breun-Gaulbach-Sülz“–Gegend
Breun – Berghäuschen- Oberkemmerich – Fähnrichstüttem – Agathaberg – Nagelsbüchel








An-, Ein- und Ausfahrten Bahntrassenradweg „Sülztalbahn“
Anfahrt von Hartegasse über den „Radweg Lindlar – Wipperfürth“

Von Wipperfürth kommend führt der Weg durchs Peffeköverholz über Schotter, dann vorbei an Ommerborn nach Mittelsteinbach, wo man rechts nach Kurtenbach abbiegt. Alternativ könnte man über Aspalt von Hartegasse über Schlüsselberg (leider 250er) und Mittelsteinbach nach Kurtenbach fahren. Dort geht es zunächst noch über Asphalt, dann über groben Schotter. Nach dem Fichtensterben konnte der Weg hier kaum passiert werden. Große Maschinen waren zur Bergung der Fichten notwendig, so dass die Wege einer Seen- und Schlammlandschaft glichen. Das war 2020 – 2022 so. Mittlerweile wurden die Wege mit groben Schotter erneuert. Die rund 1,8 km über diesen Schotter bleiben dennoch eine steinige Angelegenheit. Auf diesem Teilstück werden einem wirklich die sprichwörtlichen Steine in den Weg gelegt. Für Geländewagen, Holzvollernter oder Traktoren ist dieser Weg geeignet, auch noch für Mountain Bikes, aber mit vielen Fahrrädern würde ich mir Sorgen um meine Reifen machen. Ansonsten ist die Streckenführung zwischen Kurtenbach und Spich gut gewählt.



Bei der Ortschaft Spich kommt der Weg auf eine asphaltierte Straße. Hier sieht man als radfahrende Person, dass man soeben durch einen 250er-Bereich gefahren ist. Darunter zahlreiche hinweise auf lokale Wanderwege vom Sauerländischen Gebirgsverein, Hinweis auf dem Wanderweg „Westfalenstadion“ (… it’s a long way to Dortmund), „L’ommer jon“ von der Gemeinde Lindlar und ein Hinweis auf den „Radweg Lindlar – Wipperfürth“. Die Kombination eines 250er-Zeichen (= Zeichen 250, Verbot für Fahrzeuge aller Art. Mit Zusatzschild „Land- und forstwirtschaft. Verkehr frei“. Fahrradfahrende Personen dürfen hier nicht durchfahren) und das Durchführen eines radtouristischen Weges durch diesen Bereich ist keine Seltenheit. Hier passt es leider ins Gesamtbild zusammen mit der Schotterpiste.

Ansonsten ist die Gegend zwischen Linde und Breidenbach sehr gut zum Radfahren geeignet. Ein alternativer Weg von Kurtenbach führt nach Oberbreidenbach, aber leider auch über groben Schotter.

Über Frangenberg führt der „Radweg Lindlar – Wipperfürth“ über Linde nach Scheurenhof zur Bahntrasse. Nutz man den ausgeschilderten Radweg, kommt man hinab von Linde durchs Wohngebiet der Wilhelm-Müller-Straße. Unten kommt man dann gut nach Links in Richtung Lindlar oder nach Rechts in Richtung Quabach auf die Bahntrasse. Hier ist in der Straßenmitte für die Radfahrer eine Querungshilfe. Diese hilft bei der Einfahrt nach Links in Richtung Lindlar, bzw. wenn man von Quabach kommt.
Als gute Alternative sehe ich den Einstieg in die Bahntrasse über den Talweg in Linde-Bruch. Der Talweg beginnt in Linde und führt auf Asphalt hinab ins Sülztal, wo man ruhig auf die Trasse kommt.
Für radfahrende Personen aus der „Sülz-Ommer-Olpebach“-Gegend sind die Einstiege Scheurenhof und Talweg ideal. Kommt man aus der „Sülz-Floßbach-Ahe“-Gegend, dann wird es wegen der steinigen/250er-Passage zwischen Kurtenbach und Spich bzw Oberbreidenbach etwas unangenehmer.