Das Höhenprofil stellt die Sünger Berge dar, als würde man die Erde aufschneiden und frontal vom Sülz- bzw. Breuntal gegen die Berge schauen.
Sünger Berge Höhenprofil: Schlüsselberg, Hammen, Löhberg. Sünger Berg und Stelberg (erstellt unter Zuhilfenahme eines Tools auf: https://www.geoportal.nrw/themenkarten )
Übersichtskarte der Sünger Berge mit den Bächen.
Die Erhebungen bei Schlüsselberg und Hammen. Unterhalb von Schlüsselberg hat der Ohler Siefen sein Quellgebiet. Im Gegensatz zu den Bächen bei Kapellensüng, Löhsüng, Bonnersüng und Roderwiese ist das Quellgebiet nicht hinten den Sünger Berg, sondern davor (von der Sülz aus gesehen), daher ist die Kerbe in den beiden Erhebungen bei Schlüsselberg und Hammen weniger tief als beispielsweise die rechts im Bild beim Löhberg (dort fließt der Bach nach Kapellensüng vorbei).
Sülztal-Panorama: Schlüsselberg (2020).
Sülztal-Panorama: Hammen (2020).
Hier sieht man wie drei Bäche die Sünger Berge eingekerbt haben. Links vom Löhberg kommt der Bach (hat keinen Namen, wird auf amtlichen Karten nur mit „Graben“ bezeichnet) der nach Kapellensüng fließt. Zwischen Löhberg und Sünger Berg fließt der Sünger Bach und rechts zwischen Sünger Berg und Stelberg fließt der Büschemer Bach.
Der Löhberg und der Sünger Berg sind die beiden markanten Berge der Sünger Berge. Der Sünger Berg ist etwas niedriger als der Löhberg, aber dafür etwas markanter. Wie man auf dem Bild sieht, ist die Landschaft um den Sünger Berg tiefer eingeschnitten. Von ca. 230 m NN geht es von mehreren Seiten hoch auf 259 m NN. In Richtung Unterbüschem ist es aber weniger steil. Hier ist eine Fläche („Steg“) die auf dem 248 m NN-Niveau bleibt, wie man auch auf den topografischen Karten an den Höhenlinien sehen kann. Bei Bonnersüng, als auch am hinteren Ende des Sünger Bergs ist man auf 226 m NN. Beim Löhberg ist dies ähnlich, in Richtung Peffeköver Holz, sinkt die Höhe nicht wieder auf die Höhenwerte wie auf der Kapellensüngerseite.
Vorderseite des Sünger Bergs mit Bonnersüng.
Rückseite des Sünger Bergs. Die Wiesen links nenne ich „Steg“, hier bleibt man auf 248 m NN bis nach Unterbüschem (2021)
Ost-Hang des Sünger Bergs mit Fichten (2021)
Vorderseite des Löhbergs mit Kapellensüng.
Die Rückseite des Löhbergs (auch Lühberg, der Teil hinter dem Berg trägt die Bezeichnung Auf’m Bockshorn, Name laut https://www.geoportal.nrw/themenkarten = Geografische Bezeichnungen, Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) ). Bei den Büchen in Bildmitte ist das Quellgebiet des Bachs der nach Kapellensüng fließt (2021)
Sülztal-Panorama: Kapellensüng mit Löhberg, Sünger Berg und Hügel bei Stelberg. Oben im Bild Oberbüschem (2020).
Sünger Berge im Hintergrund. Linker Hügel Löhberg, davor Kapellensüng. Daneben Sünger Berg und Stelberg (2009).
Der Stelberg ist der längste Berg und etwas höher als der Löhberg. Hier hat man 282 m NN. Die Erhebung rechts bei Roderwiese kommt auf 268 m NN. Zwischen diesen Erhebungen fließt ein Bach, der bei Roderwiese seine Quellen hat. Auf den Karten hat der Stelberg keinen Namen, es gibt nur den Ort Stelberg. Auf einer amtlichen Karte fand ich aber die Bezeichnung „Im Stelberg“ (Name laut https://www.geoportal.nrw/themenkarten = Geografische Bezeichnungen, Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) ).
Topografische Karte aus dem frühen 19. Jahrhundert mit den Sünger Bergen. Den Kartenausschnitt habe ich etwas gedreht. Ganz links ist Schlüsselberg. Der Löhberg ist mit Namen genannt. Der Sünger Berg ist ohne Bezeichnung. Ganz rechts die Erhebung mit dem Namen „Stell B“ und der Ort Stellberg. Der Ort Unterbüschem wird hier mit „Büschem“ genannt.
Landschaft bei Stelberg mit Blick nach Kapellensüng.
Nackenberg (Name laut https://www.geoportal.nrw/themenkarten = Geografische Bezeichnungen, Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) ) bei Roderwiese von der Straße von Oberfeld nach Roderwiese fotografiert (April 2021)
Diese Karte gibt einen Überblick über die Sünger Berge und die Bäche die alle in die Lindlarer Sülz fließen. Die Bäche beim Löhberg und Sünger Berg verschwinden in Kapellensüng und bei Bonnersüng im Untergrund und fließen dort in einer Höhle weiter und kommen an der Sülz wieder raus. Mit eingezeichnet ist die sog, „Breuner Talung“, die einen spekulativen Verlauf der Sülz in der Urzeit darstellt (vgl. hierzu meinen Beitrag „Die Breuner Talung zwischen Bonnersüng und Oberfeld „)