Natur der Sünger Berge: Die Landschaft, Teil 2: Sünger Bäche

Löhsüngbach oder Süngerbach (Süngersiefen) kurz vor Löhsüng (2021).

Im einem Artikel in der Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, der 1958 erschien wird über drei Bäche in Süng geschrieben. Da mir der Anfang des Artikels noch fehlt, fängt die Beschreibung erst beim zweiten Bach an, den der Autor „Süngersiefen“ nennt. Der dritte Bach nennt er den „Büschemersiefen“.

„[Seite 154] zweite Gewässer , das bei Löhsüng vorbei seinen Abfluß in die Erde findet, stellt den Süngersiefen dar, und der dritte Gebirgsbach, welcher in der Senke hinter Bonnersüng verschwindet wird der Büschemersiefen genannt. Unter Berücksichtigung dieser naturgegebenen und die genannten Ortschaften genau kennzeichnenden Umweltverhältnisse gehen wir wohl kaum in der Annahme fehl, wenn wir den im Hochdeutschen und in der Umgangssprache gleichlautenden Namen Süng (1413 Sune , 1487 Suyne , 1625 Seun und 1834 Sünge) von „Senke “ — sächsisch „ Sänk “ ( vgl . Hei süppt as en Sänk “ ) – ableiten , so daß wir in Kapellensüng die Kapellensenke, in Löhsüng die Löhsenke und in Bonnersüng die Bonnersenke vor uns hätten.“ (Quelle: Zeitschrift des Bergischen Geschichtvereins, Band 75 – 77 (1958 – 60), Seiten 153 – 155)

Der Bach nach Kapellensüng verschwindet in der „Kapellensenke“.
Der „Süngersiefen“ verschwindet in der „Löhsenke“.
Der „Büschemersiefen“ verschwindet in der „Bonnersenke“.

Büschemer Bach (Büschemersiefen) am Fuß des Sünger Bergs, Richtung Bonnersüng (2021).

Im Weiteren berichtet der Autor über die Wasserverhältnisse durch diese drei Bäche in Hartegasse. Bei langem Regen können die Senken das Wasser nicht mehr schlucken, sodass sich das Wasser oberirdisch Wege Richtung Sülzbach suchte.

„Dieser soeben bei den Sünger Höfen beschriebene Übergang von drei Gebirgsbächen aus dem oberirdischen in den unterirdischen Verlauf zieht nun zur Flutzeit eine weitere charakteristische Erscheinung nach sich, von der aller Wahrscheinlichkeit nach die hier im Tale gelegene Ortschaft Hartegasse ihren Namen erhalten hat. Bei längeren Regenperioden können nämlich die genannten drei Senkgruben oder Senken die ihnen zugeführten mächtig angeschwollenen Wassermengen nicht vollständig fassen, werden abgedrosselt und führen auf diese Weise zu einer mehr oder minder beträchtlichen Überschwemmung des abwärts gelegenen Geländes. Die Folge hiervon ist, daß sich nach Vereinigung des von den drei überfließenden Senken abgegebenen Wassers schon weiter oberhalb von Hartegasse seit Urzeiten ein tiefer und breiter Flutgraben, umgspr. Gosse genannt, bilden konnte, welcher die zuströmende Flüssigkeit samt ihren mitgerissenen Bestandteilen an Schutt , Unrat und Gerümpel auffängt und quer durch den Ort und das Tal hindurch der Sülze zuleitet. Diese in gewöhnlichen Zeiten trockene und nicht besonders auffallende, jedoch bei Hochwasser nicht selten einen bedrohlichen Eindruck erweckende Gosse oder Gasse, welche den Verkehr durch das Tal offenbar früher zeitweise stark behinderte, heute jedoch infolge mehrfacher Kanalisation meist keine Störung mehr verursacht, stellt zweifellos das Charakteristikum dar, nach dem Hartegasse merkwürdigerweise benannt ist. Die Erklärung hierfür gibt der Volksmund, welcher in dem Namen „Horgasse“ seine ursprüngliche Bedeutung getreu festgehalten hat, eine Bezeichnung, die sich von hor = Dreck, Schmutz, Schlamm herleitet. Wir dürfen wohl annehmen, das in diesem Falle ein misverstandener Ausdruck der Umgangssprache gerade in sein Gegenteil, nämlich in die von unkundiger Hand völlig verballhornte Schriftform „Hartegasse“, welche den tatsächlichen Verhältnissen in keiner Weise Rechnung trägt, ja ihnen sogar widerspricht …“ (Quelle: Zeitschrift des Bergischen Geschichtvereins, Band 75 – 77 (1958 – 60), Seiten 153 – 155)

Text auf einem Kreuz bei Hönighausen: die Söhne und Döchter aus der Haddergasen

Wie schwierig es mit der Herleitung von alten Orts- oder Gewässernamen ist, zeigen allerdings die Ausschnitte aus einem Zeitungsartikel von 2003. Hier kommt Süng nicht von Senke, sondern von „Sängen“ (=verbrennen):

„Die Zeiten, da in Süng Wohnraum durch Brandrodungen geschaffen wurden, sind längst vorbei. Doch noch heute erinnert der Name des Lindlarer Kirchdorfes an die Entstehung des Dorfes. Denn: „´Süng´ kommt von ´Sängen´, was so viel wie ´Verbrennen´ bedeutet“, erklärt Heimatforscher Günter Jacobi, der von der ersten Erwähnung des Ortes als „Sune“ in einem Kämmereiregister von 1413 weiß.“ (Wagner, Guido in Kölnische Rundschau/Bergische Landeszeitung, 10.01.2003)

Im selben Artikel heißt es:

„Im Örtchen Berg bei Kapellensüng im Sülztal wohnte im 17. Jahrhundert ein Johann Schlüssel, nach dem das Dorf „dem Schlüssel sein Berg“ und später Schlüsselberg genannt wurde.“ (Wagner, Guido in Kölnische Rundschau/Bergische Landeszeitung, 10.01.2003). Gleiches dürfte auch bei Bonnersüng gelten, da hier die Familie Bonner meines Wissens wohnte.

Zu Hartegasse:

„Schmutzig muss es dagegen in Hartegasse gewesen sein. Jedenfalls heiße „Horgasse“ so viel wie „Schmutzgasse“, sagt Günter Jacobi.“ (Wagner, Guido in Kölnische Rundschau/Bergische Landeszeitung, 10.01.2003). Dazu kann man in der Wikipedia lesen, die sich hier auf Klaus Pampus ‚ „Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte“ bezieht: „1413 wurde Hartegasse das erste Mal als hadergassen erwähnt. In anderer Lesart besteht die Ortsbezeichnung aus den Wörtern „hoar“ (= Matsch) und „gasse“ (= Weg), was auf einen tief ausgefahrenen, nassen und damit schwer passierbaren Weg hindeutet. Noch heute wird Hartegasse in Platt “Horjass“ ausgesprochen.“

Der Autor Gerd Müller, der 1976 das Buch „Lindlar – Eine Bergische Gemeinde erzählt …“ veröffentlichte, sah Schlüsselberg in Zusammenhang mit Löwenzahn, da „Schlüssel“ = Löwenzahn. Der Ort Hartegasse, der früher auch Hadergassen geschrieben wurde, hatte bei Müller etwas mit Haselnüssen zu tun, denn „hader“ oder „Hadenuß“ = Haselnuß.

Der Sülz Bach bei Ohl (Dezember 2005). Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Lindlarer_S%C3%BClz
Der Sülz Bach bei Ohl (Hochwasser Ende März 2006, Tauwetter im oberen Bereich der Sülz und teilweise starker Regen).
Der Sülz Bach bei Ohl (April 2006).
Der Sülz Bach mit Blick auf Ohl (Hochwasser Anfgang Februar 2022, Dauerregen).

Im selben Artikel wird auch ein Fischvorkommen in den Bächen erwähnt:

„Übrigens ist es zoologisch nicht ohne Interesse , daß diese Gewässer in ihrem oberirdischen Verlaufe Forellen und andere Fische enthalten.“ (Quelle: Zeitschrift des Bergischen Geschichtvereins, Band 75 – 77 (1958 – 60), Seiten 153 – 155)

Karte der Sünger Berge mit den Bächen. Der Bach bei Hammen/Schlüsselberg wird „Ohler Siefen“ genannt. Noch nicht eingezeichnet ist der linke Teil des Ohler Siefen, der von Schlüsselberg kommt.
Karte der Sünger Berge mit den Bächen (Ausschnitt)

Bilder Bach nach Kapellensüng

Name ? (bei elwasweb.nrw.de als N.N., an anderer Stelle schlicht als „Graben“)

Dieser kleine Bach entspringt unterhalb „Auf der Dickte“. Nach Regenreichen Tagen ist er hier gut sichtbar. Ist es trocken meint man, er würde weiter unten entspringen. Im Sommer ist hier dichtes Farn, früher standen hier Fichten (Ende Februar 2024).
Hier am Weg vom Peffeköver Holz nach Kapellensüng wird der Bach „Im Bockshorn“ sichtbar. Er bleibt immer dicht am Weg bzw. der Weg beim Bach und verschwindet in Kapellensüng in der „Kapellensenke“ (2021)
[531] Der Bach beginnt aber nicht unten Im Bockshorn am Fuß des Löhbergs, sondern weit oben im Peffeköver Holz (Auf der Dickte). Je nachdem wie viel Regen fällt, strömt das Wasser weit die Schotterwege hinab ins Tal und reißt zu manchen Stein mit. Der Dauerregen vom 14. Juli 2021 muss hier auf dem Weg neben dem Bach zu sehr viel Wasser geführt haben, sodass sich tiefe Rillen in den Weg gegraben hatten. Dieses Bild habe ich ein paar Tage nach dem Dauerregen aufgenommen (Mitte Juli 2021).
[532] Hier noch mal ein Detail des durch Wasser beschädigten Weges (Mitte Juli 2021).
Gleiche Stelle: Aus dem Wald drängt nach starkem Regen der Bach über den Weg (Ende Januar 2024).
[279] Der Bach kurz vor Kapellensüng (Mitte Mai 2021)
Der Bach mit kurzzeitigem Staudamm kurz vor Kapellensüng (Mitte März 2023)
Der Bach kurz vor Kapellensüng (Mitte Januar 2023)

Bilder Löhsüngbach oder Süngerbach (Süngersiefen)

Im Quellbereich im Peffeköver Holz nach den Rodungen 2020/2021 (Mai 2021)
Im Quellbereich im Peffeköver Holz nach den Rodungen 2020/2021 (Anfang Februar 2023)
Im Quellbereich im Peffeköver Holz nach den Rodungen 2020/2021. Dies ist der linke Arm des Bachs. (Mai 2021)
Der Quellbereich des rechten Arms (Mai 2021)
Wenige 100 Meter hinter der Quelle (Mai 2021)
… (Mai 2021)
… (Mai 2021)
… (Mai 2021)
… (Mai 2021)
Löhsüngbach (Süngersiefen) im Wald, vor dem Zusammenfluß mit dem Marsiefen (2021)
Sünger Bach bei Löhsüng, am alten Steinbruch (Dezember 2022)
Selfie am Sünger Bach bei Löhsüng, am alten Steinbruch (Dezember 2022)
Bei Löhsüng, Löhberg rechts (Mitte Januar 2023)
Sünger Bach bei Löhsüng (Dezember 2017)
Sünger Bach bei Löhsüng. Löhberg rechts (Frühjahr 2021)
Sünger Bach bei Löhsüng. Löhberg nun links (Mitte Januar 2023)
Sünger Bach in Bonnersüng mit Enten (Mitte März 2023)

Marsiefen

Der Marsiefen (bei elwasweb.nrw.de als N.N.) bei Unterbüschem, mündet in den Löhsüngbach (Süngersiefen).

Der Marsiefen kurz hinter Quelle (Mitte September 2021)
Der Marsiefen kurz hinter Quelle. Kleiner „Deich“ … (Anfang Februar 2023)
Bei den Bäumen in der Mitte entspringt der Marsiefen (Mitte September 2021)
Bei den Bäumen in der Mitte entspringt der Marsiefen (Mitte September 2021). Fotografiert vom Sünger Berg. Links die Straße hinab nach Hartegasse. In der Bildmitte sieht man die Bäume beim Marsiefen.
Der Marsiefen unterhalb von Unterbüchem (Anfang Januar 2023)
Der Marsiefen unterhalb von Unterbüchem. Hinten links der Sünger Berg, rechts der Löhberg (Anfang Januar 2023)
Der Marsiefen unterhalb von Unterbüchem. Hinten links der Sünger Berg, rechts der Löhberg (Anfang Januar 2023)
Der Marsiefen unterhalb von Unterbüchem. Hinten links der Sünger Berg, rechts der Löhberg (Anfang Januar 2023)
Auf dem Weg von Unterbüschen nach Löhsüng, verm. alter Steinbruch. Rechts neben den Rind sieht man den Marsiefen, der wenig später in den Löhsüngbach (Süngersiefen) mündet. Rechts Löhberg, (2006).
Teich mit Gänsen in der „Gänsekurve“. Links, nicht im Bild, fließen Marsiefen und Sünger Bach zusammen. Im Hintergrund der ehemalige Steinbruch und ganz rechts der Sünger Berg. (Anfang Januar 2023)
Postkarte „Gruß aus Hartegasse“: Auf dem Bild unten links sieht man mehere Teiche in der Gänsekurve (Postkarte Verlag R. Korr/Aachen, verm. 1970er Jahre).

Bilder Büschemer Bach (Büschemersiefen)

In den Büschemer Bach (re.) fließt ein weiteres kleines Rinnsal (li.) (April 2021).
Büschemer Bach im sumpfigem Gelände (März 2023)
Büschemer Bach im sumpfigem Gelände (März 2023)
Büschemer Bach im sumpfigem Gelände (März 2023)
Büschemer Bach im sumpfigem Gelände (März 2023)
Tümpel neben Büschener Bach (April 2021).
Büschemer Bach (April 2021).
Büschemer Bach (April 2021).
Büschemer Bach. Rechts die Wiesen Richtung Unterbüschem (April 2021).
Enten auf dem Büschemer Bach (Mitte März 2023)
Büschener Bach, „In der Hütte“, Blick vom Sünger Berg (Mitte Januar 2023)
Büschener Bach, „In der Hütte“, Blick vom Sünger Berg (Mitte Januar 2023)
Büschener Bach, „In der Hütte“, Blick vom Sünger Berg (Mitte Januar 2023)
[261] Büschener Bach beim Sünger Berg (Mitte Mai 2021)
[260] Büschener Bach beim Sünger Berg (Mitte Mai 2021)
Sumpfiges Gelände beim Büschener Bach (mi.). Im Hintergrund der Fuß des Stelberg. (2021)
Mitte Januar 2023
Sumpfiges Gelände beim Büschener Bach (mi.). Im Hintergrund der Fuß des Stelberg. (2021)
Sumpfiges Gelände beim Büschener Bach (mi.). Im Hintergrund der Fuß des Stelberg (li.), Wiesen bei Bonnersüng (re.). (2021)
Sumpfiges Gelände beim Büschener Bach (April 2021)
Sumpfiges Gelände beim Büschener Bach (April 2021)
Sumpfiges Gelände beim Büschener Bach (April 2021)
[257] Sumpfiges Gelände beim Büschener Bach (Mitte Mai 2021)
[258] Sumpfiges Gelände beim Büschener Bach (Mitte Mai 2021)
„In der Hütte“ am Büschener Bach zwischen Stelberg (li) und Sünger Berg (re) (Ende Juni 2021)
„In der Hütte“ am Büschener Bach beim Sünger Berg (re) (Ende Juni 2021)
Büschener Bach im sumpfiges Gelände (April 2021)
[499] Zwei Tage nach dem Hochwasser am 14. Juli 2021.

Büschener Bach kurz vor der „Bonnersenke“ (2021)
Büschener Bach kurz vor der „Bonnersenke“ (2021)
[292] Enten auf dem Büschener Bach (Mai 2021)
[500] Zwei Tage nach dem Hochwasser am 14. Juli 2021.
[540] (Ende Juli 2021)
[539] (Ende Juli 2021)
Mitte Januar 2023
Mitte Januar 2023
Hochwasser Ende Dezember 2023 (Sturmtief Zoltan). Natürlich lief bei diesen Wassermassen die „Bonnersenke“ der Höhle über, der Hochwasserteich voll und schließlich lief alles über den Graben (wo auch der Süngerbach hinzukommt) in den Abwasserkanal.

Büschener Bach kurz vor der „Bonnersenke“. Rechts die Wiesen bei Bonnersüng am Fuß des Sünger Bergs (2021)
Sumpfiges Gelände am Büschemer Bach (im Hintergrund Bonnersüng) (Mitte März 2023)
Büschener Bach kurz vor der „Bonnersenke“. Fotografiert von den Wiesen bei Bonnersüng am Fuß des Sünger Bergs (Anfang Februar 2023)
Büschener Bach kurz vor der „Bonnersenke“. Fotografiert von den Wiesen bei Bonnersüng am Fuß des Sünger Bergs (Anfang Februar 2023)
Büschener Bach kurz vor der „Bonnersenke“. Fotografiert von den Wiesen bei Bonnersüng am Fuß des Sünger Bergs (Anfang Februar 2023)
„Bonnersenke“ bei Bonnersüng kurz vorm Überlaufen (Anfang April 2022)
„Bonnersenke“ bei Bonnersüng kurz vorm Überlaufen (Anfang April 2022)
„Bonnersenke“ bei Bonnersüng beim Überlaufen (Weihnachten 2022)

Nebensiefen Nummer eins Büschemer Bach

Hoch zum Stelberg wird der Weg plötzlich richtig naß. Ein Bächlein sucht hier seinen Weg zum Büschemer Bach. Ein kleiner Siefen der nach wenigen hundert Metern wieder im Erdreich versickert.

Beim Hochwasser am 14. Juli 2021 bahnte sich dieser Siefen einen Weg durch die Wiese hinunter bis zum Weg beim Büschemer Bach.

Aus dieser Minihöhle tropft ein Rinnsal (April 2021)
Kaum ist das Wasser an der Oberfläche verdunstet es auch fast schon (April 2021)
Ein Baumwurzel dient aus Transmortstraße für das Wasser. Hier tropft es (April 2021)
Etwas höher im Gelände ein weiterer Arm des Siefens (April 2021)
Grasberge am Siefen (April 2021)
Rechts fließt das Bächlein (April 2021)
Wird das Wasser den Weg zum Rhein finden? (April 2021)
Das Bächlein zwischen wald und Wiese bevor … (April 2021)
… wenig später verschwindet (halb vertrocknet, der Rest versickert oder läuft in die Wiese; im Winter oder bei einer Regenperiode ist hier sicher etwas mehr) (April 2021)

Nebensiefen Nummer zwei Büschemer Bach

Unterhalb von Unterbüschen kommt dieser Siefen zum Vorschein und fließt wenig später in den Büschemner Bach (April 2021)
Der Siefen fließt in diesen (wohl) künstlichen Teich. Links ist der Zulauf (Dezember 2022)
Der Siefen fließt in diesen (wohl) künstlichen Teich. Links ist der Zulauf (Dezember 2022)

Nebensiefen Nummer drei Büschemer Bach

Dieser kleine Bach kommt direkt von Unterbüschen und fließt in den Büschemer Bach.

Unterhalb von Unterbüschem (Mai 2021)

Der „See“ bei Bonnersüng

Nach langen Regenfällen oder nach der Schneeschmelze kann die Bonnersenke das Wasser nicht mehr komplett aufnehmen. Das Wasser läuft nun in die Wiese und bildet in der Wiese am Weg nach Bonnersüng einen kleinen See.

Der „See“ zwei Tage nach dem Hochwasser am 14. Juli 2021.
Der „See“ bei normalem Hochwasser (Anfang Dezember 2021)
Der „See“ bei normalem Hochwasser. Nun haben sich drei Entenpaare eingefunden (Ende Februar 2022)
Hochwasserteich mit Enten, Bleistiftzeichnung (Februar 2022)
Hochwasserteich mit Enten, Gouache (Februar 2022)

Nadelöhr: Graben von Bonnersüng nach Hartegasse

Nach langen Regenfällen oder nach der Schneeschmelze können die Sinklöcher in Bonnersüng nicht mehr alles Wasser schlucken. Der Büschemer Bach läuft dann zuerst in den „See“ und bei weiter steigendem Wasser wie der Sünger Bach in einen tiefen Graben, der das Wasser in den Abwasserkanal leitet.

Abb. 1: Der Graben beim Hochwasser am 14. Juli 2021 (Tiefdruckgebiet BERND). Es hatte schon am Vortag geregnet. Am Abend des 13. Juli gab es eine Regenpause, aber in der folgenden Nacht begann heftiger Regen, der hier erst gegen 21 Uhr/21.30 Uhr endete. Der Abwasserkanal konnte die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Diese Bilder entstanden am späten Nachmittag. Am Abend lief der Graben über und ergoss sich in ca. 20 Meter Breite zunächst über eine Wiese und dann über die Straße nach Hartegasse. In Hartegasse selber lief das Wasser zuvor schon breit über die Sülztalstraße (es war nicht das Wasser der Sülz, sondern muss Kanalwasser sprich Regenwasser aus zahlreichen Regenrinnen usw. gewesen sein), sodass das Wasser aus dem Graben als zusätzliche Welle hinzukam. Die Feuerwehr war bis in die Nacht im Einsatz. Bild oben: Der „See“ bei Bonnersüng fließt über die Wiese davor bzw. über den Weg rechts in Richtung Graben.
Abb. 2: Hier sieht man noch (rote Markierung) in welcher Breite das Wasser aus dem „See“ am 14. Juli 2021 in Richtung Graben geflossen ist (Bild zwei Tage nach dem 14.7.)
Abb. 3: Graben beim Hochwasser Ende Dezember 2023 (Sturmtief Zoltan). Das Wasser des Grabens läuft gut ab und der Graben hat noch Platz noch oben. Läuft das Wasser hier nicht mehr oder nur noch sehr langsam ab, besteht akute Gefahr. Holzauge sei wachsam, kann ich da nur sagen.
Abb. 4: Vom Hochwasserteich fließt das Wasser unter und über den Weg in Richtung Graben. Noch kann der Teich die Wassermassen aufnehmen (Hochwasser Ende Dezember 2023 (Sturmtief Zoltan). Läuft der Hochwasserteich über, dann läuft das Wasser über den Weg und dann über die Wiese und schließlich in den Graben (vgl. Abb. 1 und 2)

Bäche bei Roderwiese

Dort sind mehrere kleine Bäche. Einer kommt von Oberbüschem und fließt an Roderwiese vorbei. Ein anderer entspringt bei Buchholz und fliesst an Roderwiese vorbei. Dort treffen sich beide Bäche und münden in den Breunbach.

Bach von Buchholz kommend bei Roderwiese der am Nackenberg vorbei fließt (Ende Dezember 2022)
Bach bei Roderwiese der am Nackenberg vorbei fließt (Ende Dezember 2022)
Bach bei Roderwiese der am Nackenberg vorbei fließt. Li: Nackenberg, Re: Stelberg (Ende Dezember 2022)
Bach von Roderwiese in Richtung Oberfeld fotografiert vom östlichen Hang des Stelbergs (April 2021)
Blick vom Nackenberg hinüber zum Stelberg (Ende Dezember 2022)
Vom Nackenberg: Bach unterhalb vom Nackenberg (Ende Dezember 2022)
Vom Nackenberg: Bach unterhalb vom Nackenberg. Links liegt Oberfeld (Ende Dezember 2022)
Vom Nackenberg: Bach unterhalb vom Nackenberg (Ende Dezember 2022)

Ohler Siefen

Die Quellen des Ohler Siefen sind bei Schlüsselberg und Hammen, mündet bei Ohl in die Sülz.

Ohler Siefen bei Hammen (Anfang Januar 2023).
Ohler Siefen durchfließt diese Kuhweide bevor er wenig später in die Sülz mündet (Mai 2021)
Ohler Siefen kurz bevor er in die Sülz fließt (Mai 2021)

Heibach

Der Heibach, mündet in die Sülz. Der Heibach nimmt die von Steinbach kommenden Bäche Bolschbach und Steinbach auf (vgl. elwasweb.nrw.de)

Der Heibach kurz hinter der Quelle (liegt hinter dem Hügel bei Schlüsselberg) (Anfang Januar 2023)
An dieser Stelle fließt ein von links kommender kleiner Bach in den Heibach (Anfang Januar 2023)
An dieser Stelle fließt ein von links kommender kleiner Bach in den Heibach (Anfang Januar 2023)
Interessanten S-Kurve im Heibachtal unterhalb von Schlüsselberg (Sommer 2022)
Bei Hochwasser fließt die Wassermenge hier gegen eine „Wand“ und reißt immer mehr Boden mit. Der rote Pfeil zeigt den Bachverlauf (Sommer 2022)
 Nochmal aus einer etwas anderen Perspektive (Sommer 2022).
Der Heibach zwischen Untersteinbach und Heibach nach Regen im Peffeköver Holz (Mai 2021)

Breunbach

Breunbach, fließt bei Steinenbrücke in die Sülz.

Breunbach beim Müllerhof (Ende Januar 2024)
Breunbach an der Landstraße L284 (2006). Im Hintergrund sieht man den Stelberg (mi.), und den Berg bei Roderwiese (re. über der Wiese).

Sülzbach

In die Sülz fließen schließlich alle Bäche.

Die Sülz unterhalb von Kapellensüng (Anfang Mai 2022)
Die Sülz unterhalb von Kapellensüng (Anfang Mai 2022)
Die Sülz unterhalb von Kapellensüng (Mitte Juli 2022)
Die Sülz unterhalb von Kapellensüng (Mitte Juli 2022)
Sülzbach bei Ohl (Dezember 2022)